301 Weiterleitungen Test-Tool

(es werden die Spracheinstellungen des Browsers bei der Abfrage verwendet)
mit Subdomains (z.B.: ris.bka.gv.at)

HTTP Version anzeigen
Zeichensatz anzeigen
Komprimierung anzeigen
Die letzten 5 Domainanfragen anzeigen

4xx – Client-Fehler 200

Diese Fehlermeldungen zeigen an, dass der Client mit einem bestimmten Server kommunizieren konnte, aber der Server die gewünschte Webseite nicht finden, bzw. nicht aufrufen konnte. Der Website-Hosting-Server wird in der Regel eine "404 Not Found" -Webseite generieren, wenn ein Benutzer versucht, einem unterbrochenen oder toten Link zu folgen. Daher sind die 4xx-Fehler die häufigsten Fehler im Internet. Am bekanntesten sind dabei die Codes 404: „Nicht gefunden“, 403: „Fehlende Zugriffsberechtigung“ und 400: „Fehlerhafte Anfrage“.

Duplicate Content 200

Doppelte Inhalte entstehen dann, wenn gleiche Inhalte mit unterschiedlichen URLs erreichbar sind und mit unterschiedlichen URLs indexiert werden. Die Indexierung von Webseiten mit Duplicate Content kann sich negativ auf das Ranking in den SERPs auswirken.

Eine häufig anzutreffende Form von Duplicate Content entsteht bei der Verfügbarkeit einer Webseite unter Angabe der www-Subdomain, wenn die Webseite gleichzeitig auch ohne diese Angabe erreichbar ist, also zum Beispiel http://www.example.com/ und http://example.com/ oder unter http und https. Dieses Problem kann auf jeder einzelnen Unterseite einer Website auftreten.

Als Lösung bietet sich die Einrichtung einer Weiterleitung an, so dass zum Beispiel der Aufruf von http://www.example.com/ zu http://example.com/ weiterleitet. Dazu sollte http://www.example.com/ den HTTP-Statuscode 301 ausliefern, so dass die Webcrawler der Suchmaschinen die Weiterleitung erkennen.

Ziel-URL der Weiterleitung 200

Entsprechend des gewählten bevorzugten Domain sollten die Weiterleitungen einheitlich gestaltet und strikt eingehalten werden. Wurde z.B. www.beispiel-domain.at als bevorzugte Domain gesetzt, so sollen die Weiterleitungen immer direkt auf http://www.beispiel-domain.at/ verlinkt werden um keine 301-Ketten entstehen zu lassen. Hierbei empfiehlt es sich, absolute Pfadangaben gegenüber relativen Pfadangaben zu verwenden.

Weiterleitungen einrichten

Die Einrichtungen sind sowohl in der .htaccess-Datei als auch mittels PHP möglich. Die Weiterleitung ist auch mit Plugins möglich, was einerseits leichter ist und andererseits die Fehlerquote minimiert. Die meisten Shopsysteme und CMS bieten derartige Plugins an, für WordPress z.B. der Redirect Manager.

301 - Weiterleitung

Wenn externer Duplicate Content entsteht, reicht vielfach ein 301-Redirect, um doppelte Inhalte zu vermeiden.

Technisch gesehen übermittelt eine 301-Weiterleitung den HTTP-Statuscode 301 Moved Permanently (Dauerhaft verschoben). Der Webserver antwortet dem anfragenden Client, z.B. dem Google-Bot oder einem Webbrowser, mit einem HTTP-Statuscodes 301, wenn die angeforderte Ressource (z.B. eine URL, ein HTML-Dokument) dauerhaft verschoben wurde (engl. moved permanently) und fortan unter einer neuen URL erreichbar ist. Durch die Übermittlung eines 301-Statuscode leitet der Webserver alle Anfragen zu einer bestimmten Quell-URL auf die neue Ziel-URL weiter.

Für einen User sowie Clients hat eine 301-Weiterleitung den Vorteil, dass sie nicht auf eine 404-Fehlerseite landen, sondern zu der gewünschten (aufgerufenen) Ressource (der URL) gelangen. Eine 301-Weiterleitung bleibt für den User nahezu unbemerkt, da sich für ihn lediglich die URL in der Adresszeile des Webbrowsers ändert.

Korrektes Beispiel - seotest.at

Korrekte Weiterleitungen auf seotest.at

Besonderheiten bei der Anwendung von 302 Weiterleitungen

Sie sollten 302 Weiterleitungen wirklich nur dann einsetzen, wenn die Änderung nur auf einen gewissen Zeitraum begrenzt ist. Bei dauerhaften Änderungen, z.B. der Umstellung von http auf https oder dem Wechsel zu einer neuen Domain, ist der 301 Redirect die richtige Wahl.

Leider setzen viele Hostingbetreiber immer noch standardmäßig 302 Weiterleitungen ein!

Sinnvoll kann die 302 Weiterleitung z.B. in folgenden Fällen sein:

Die Website steht für kurze Zeit nicht zur Verfügung, z.B. aufgrund eines Updates oder durch eine Servermigration – in diesem Fall können Sie per 302 auf eine Störungsseite verweisen und so den Nutzer über die kurze Unterbrechung informieren.

Weiterleitung für eine Aktion: Sie erstellen eine neue Landingpage für das Produkt, auf das sich die Aktion bezieht (das soll nicht auf der aktuellen Seite stattfinden, um die Rankings nicht zu gefährden.) Von der aktuellen Produktseite wird anschließend per 302 auf die Aktionsseite geleitet – eben genau so lange, bis die Aktion abgelaufen ist.

Mit dem http Statuscode erhält der Suchmaschinen-Crawler folgende Aufforderungen/Hinweise:

Zeige dem Seitenbesucher nicht Seite www.beispieldomain.at/produkt an, sondern www.beispieldomain.at/produkt-aktion. Die Weiterleitung soll aber nicht dauerhaft bestehen, deshalb ignoriere die Inhalte dieser “neuen” Seite und ändere nichts an der Indexierung der weitergeleiteten Seite. Durch diesen Mechanismus wird das Ranking der Ursprungs-URL nicht beeinflusst.

Lange Zeit war man der Meinung, dass bei der 302 Weiterleitung kein PageRank vererbt würde. Allerdings hat Gary Illyes (Webmaster-Trend-Analyst bei Google) im Juli 2016 bei Twitter das Gegenteil bestätigt: 30x redirects don’t lose PageRank anymore

Der Zeichensatz

Wenn ein Browser ein Webdokument anfordert, „sieht“ er im Prinzip nur eine Folge von Bytes, aus denen er entnehmen muss, für welche Zeichen sie stehen. Er hat dazu mehrere Möglichkeiten, die verwendete Codierung eines Webdokuments zu erkennen.

Verwenden Sie, wo immer es geht, UTF-8!

UTF-8 ist die Zeichensatzkodierung für den weltweiten Einsatz der Webseite. UTF-8 ist der de-facto-Standard für die Zeichencodierung des Internets und damit verbundener Dokumenttypen. 2015 nutzten 86% aller Webseiten UTF-8.

HTTP-Header

Der ideale Fall ist, wenn sie dem Browser explizit mitgeteilen, welchen Zeichensatz Sie verwenden. Natürlich muss die Angabe einer Codierung auch mit der tatsächlich verwendeten Codierung übereinstimmen. Für Webdokumente auf Webservern, auf die per HTTP zugegriffen wird, ist vorrangig vor allen sonstigen Angaben die Auszeichnung im HTTP-Header Content-Type maßgeblich. Das sieht für HTML-Dokumente so aus:

Content-Type: text/html; charset=utf-8

HTML-Dokument

Wenn der Browser per HTTP keine Angabe zum charset empfängt, kann hilfsweise ein HTML-Meta-Element verwendet werden, um dieselbe Angabe via HTML nachzureichen:

<'meta charset="utf-8">

Viele Programme können schon seit langer Zeit mit UTF-8 umgehen: Server, Browser, Datenbanken, Programmiersprachen, Editoren. Der einzige Grund, auf UTF-8 zu verzichten, ist die Existenz von alten Systemen oder Daten, die nicht in UTF-8 gespeichert sind und bei denen es zu aufwendig wäre, sie nach UTF-8 zu konvertieren.

Das HTTP Protokoll (Hypertext Transfer Protocol)

Das Hypertext Transfer Protocol ist ein Protokoll zur Übertragung von Daten auf der Anwendungsschicht über ein Rechnernetz. Es wird hauptsächlich eingesetzt, um Webseiten (Hypertext-Dokumente) aus dem World Wide Web (WWW) in einen Webbrowser zu laden.

HTTP/2 der Turbo für Ihre Webseite

Im Mai 2015 wurde von der IETF HTTP/2 als Nachfolger von HTTP/1.1 verabschiedet. Die Entwicklung ist maßgeblich von Google (SPDY) und Microsoft (HTTP Speed+Mobility) mit jeweils eigenen Vorschlägen vorangetrieben worden. Ein erster Entwurf, der sich weitgehend an SPDY anlehnte, war im November 2012 publiziert und seither in mehreren Schritten angepasst worden. Mit HTTP/2 soll die Übertragung beschleunigt und optimiert werden. Dabei soll der neue Standard jedoch vollständig abwärtskompatibel zu HTTP/1.1 sein.

Eine Beschleunigung ergibt sich hauptsächlich aus der neuen Möglichkeit des Zusammenfassens (Multiplex) mehrerer Anfragen, um sie über eine Verbindung abwickeln zu können. Die Datenkompression kann ab dieser Version auch Kopfdaten mit einschließen. Inhalte können binär kodiert übertragen werden. Um nicht auf serverseitig vorhersehbare Folgeanforderungen vom Client warten zu müssen, können Datenübertragungen teilweise vom Server initiiert werden (push-Verfahren). Durch die Verwendung von HTTP/2 können Webseitenbetreiber die Latenz zwischen Client und Server verringern und die Netzwerkhardware entlasten.

HTTP/2 wird von den meisten Browsern unterstützt, darunter Google Chrome (inkl. Chrome unter iOS und Android) ab Version 41, Mozilla Firefox ab Version 36,[9] Internet Explorer 11 unter Windows 10, Opera ab Version 28 (sowie Opera Mobile ab Version 24) und Safari ab Version 8.

Die ursprünglich geplante Option, dass HTTP/2 standardmäßig TLS nutzt, wurde nicht umgesetzt. Allerdings kündigten die Browser-Hersteller Google und Mozilla an, dass ihre Webbrowser nur verschlüsselte HTTP/2-Verbindungen unterstützen werden. Dafür ist ALPN eine Verschlüsselungs-Erweiterung, die TLSv1.2 oder neuer braucht.

.